Der Begriff Viskosität steht für die Zähflüssigkeit einer Substanz. Sie ist der Kehrwert von Fluidität, der Fließfähigkeit. Je höher die Viskosität, desto dickflüssiger und weniger fließfähig ist der Stoff. Die Messgröße beschreibt also den Widerstand gegen die plastische Verformung der Substanz.

In der Klebetechnik unterscheidet man niedrigviskose, mittelviskose und hochviskose Klebstoffe.

Niedrigviskos =  dünnflüssig
Mittelviskos = mittlere Fließfähigkeit
Hochviskos = dickflüssig bis pastös
Gemessen wird der Viskositätswert  in mPas (Micro-Pascalsekunden).

1 mPa entspricht der Viskosität von Wasser bei + 20°C.
Die Viskosität ist stark temperaturabhängig. So hat Wasser bei 10°C einen Wert von 1,297 mPas, bei 25 °C liegt der Wert bei 0,891 mPas.

Je höher die Viskosität, desto größer auch das Spaltmaß (Klebefugendicke), die überbrückt werden kann. Auch die Aushärtungszeit steigt mit der Viskosität. So sind hoch- und mittelviskose Klebstoffe besonders für Anwendungen geeignet, bei denen vor dem Aushärten eine Positionierung notwendig ist. Etwa bei rauen, porösen oder auch vertikalen Klebeflächen.
Niedrigviskose Klebstoffe sind bestens geeignet, wenn ein schnelles Eindringen in Vertiefungen oder den Klebespalt sowie schnelles Aushärten erwünscht sind. Auch schlecht zugängliche Klebefllächen können mit niedrigviskosen Klebstoffen leichter benetzt werden.

In Kombination mit einem Füllstoff (Spezialgranulat) ist niedrigviskoser Kleber aber auch bestens geeignet, größere Spaltmaße zu überbrücken, Löcher zu füllen und Brüche zu kleben. 

 

 

 

In unserer Shop-Kategorie „Sekundenkleber“ finden Sie EasyControl CA Sekundenkleber in allen Viskositäten. Außerdem unseren Aktivator und Füllstoff für besonders schwierige Fälle.

 

Die komplette Ausstattung besonders günstig im Sekundenkleber -Super-Set.

 

Anwendungstipps und ein Video zur Verwendung von Füllstoff und niedrigviskosem CA Kleber mit Aktivator (Set: Flüssige Schweißnaht) haben wir hier für Sie zusammengestellt.